Zoo Zajac -das größte Zoogeschäft der Welt

[Andrea DSV2463]

Letztendlich finde ich es gut, wenn sich jeder seine eigene Meinung bildet, schaut euch den Laden wirklich bei Gelegenheit mal selber an

Ja, das sehe ich auch so!
So eine Reportage kann ja immer nur bestimmte
Akzente zeigen und natürlich ist man dann in
Sachen Marketing auch bemüht, einen möglichst
positiven Eindruck zu hinterlassen.

Was mich tatsächlich sehr positiv beeindruckt hat,
ist die Geschichte mit den Pfauen!
Da stellt er ja eine größere Fläche zur Verfügung,
die er nicht wirtschaftlich nutzen kann, weil er
die Tiere für den kranken Freund zwar versorgt,
aber eben nicht verkaufen kann/ will!
Da zeigt sich doch viel Mitmenschlichkeit!

Der "Versprecher" mit den Kanarien/WS ist mir natürlich auch gleich aufgefallen,
aber das war ja kein Verkäufer,
sondern wohl einfach ein Fehler
der Sprecherin, die die Reportage vertont hat.

Ich bin auf jeden Fall schon auf den nächsten Teil gespannt!

[Rhönwellis]

Da stellt er ja eine größere Fläche zur Verfügung,
die er nicht wirtschaftlich nutzen kann, weil er
die Tiere für den kranken Freund zwar versorgt,
aber eben nicht verkaufen kann/ will!

Das stimmt so nicht ganz. Die Außenfläche wo die Pfauen leben wird durchaus wirtschaftlich genutzt. Draußen befinden sich die Becken mit Teichfischen, Gehege mit Hühner, Erdmännchen usw., die Pfauen bewegen sich dort halt frei hin und her, ebenso Gänse.
Es gibt dort sogar einen Futterautomaten, wo man kostenpflichtig Futter erwerben kann um diese Tiere zu füttern. Ob das wirklich eine wirtschaftliche Nullnummer ist
An sich gefiel mir diese Geschichte aber auch

[Andrea DSV2463]

Ja okay!

Trotzdem hat er ja die Kosten für die Pfauen
(Futter, Tierarzt etc.) ohne dass er bei denen
durch An-und Verkauf einen Ertrag erwirtschaften kann.

Man darf nicht vergessen, dass es sich ja nicht
wirklich um einen Zoo handelt, der sich durch
Eintrittspreise, oft städtische Beteiligung und
Tier-Patenschaften finanziert.

Der Kostenapparat für diesen Betrieb scheint mir immens zu sein: riesige Flächen, die sauber
gehalten werden müssen, Futterkosten, Pfleger, Verkäufer/Berater,
Tierärzte und die ganze Logistik.
Das alles muss ja irgendwie durch An-und Verkauf auch wieder reinkommen,
was sicher durch den recht großen Besucherandrang auch klappt.

Den Eindruck, dass er und seine Frau in "Saus und Braus" leben, hatte ich beim Anschauen der Reportage
(inkl. Blick in die Küche) aber nicht.
Ich nehme ihm nach bisherigem Eindruck schon ab,
dass der Betrieb neben dem Geldverdienen auch wirklich Hobby ist und es nicht in erster Linie darum geht,
die Gewinnmarge stetig zu erhöhen.

Grundsätzlich habe ich schon auch Respekt dafür,
wie er den Laden -angefangen mit einem ganz kleinen Zoogeschäft-
so nach und nach aufgebaut und vergrößert hat.

Ich werde es mir aber -wie gesagt- auch mal vor Ort ansehen, um einen neutraleren Eindruck zu bekommen,
wenn das Fernsehen gerade nicht da ist

[Komet]

Norbert Zajak ist in der Fachwelt schon sehr geschätzt und hat auch ein imenses Wissen um die Haltung Exotischer Tiere in Menschenobhut.
Wer was zum maulen sucht wird immer was finden!

Natürlich ist er auch Geschäftsmann.

Das Angebot an Zubehör ist überweltigend.
Man muss auch immer mal dran denken das der Verkauf von Tieren vieleicht 5-10% des Umsatzes ausmachen!
Dafür lässt er aber ein Apparat von Pflegern und Tierärzten mitlaufen welcher nur unwirtschaftlich sein kann.

Man muss im punkto spontankäufe nur mal die eigene Nase anfassen.
Ich glaube das wir alle in der Haltung oder auch zucht spontan angefangen haben.
Ich weis es noch ganz genau bei mir vor 15 Jahren 1 Paar chin Zwergwachteln.
Einfach von ner Vogelschau mitgenommen, über Nacht ein viel zu kleines Gehege gebaut...
Und dann viel gelernt...wo ich heute noch nicht mit fertig bin...