Advent
- Andrea DSV2463
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Gratuliere, Ihr seid ja gut!
Bei Nr. 7 hat Gerd Recht: "Süßer die Glocken nie klingen.."
Nr. 3 ist "Santa Klaus is coming to town" ,
wobei "Nikolaus komm in unser Haus" auch sehr einleuchtend ist
Es fehlen noch Nr. 5 und Nr. 8
Das sind beides englisch-sprachige Lieder, die ihr aber
sicher kennt!
Hier noch mal ein anderes Bild für Lied Nr. 8,
das vielleicht leichter zu erkennen ist
Bei Nr. 7 hat Gerd Recht: "Süßer die Glocken nie klingen.."
Nr. 3 ist "Santa Klaus is coming to town" ,
wobei "Nikolaus komm in unser Haus" auch sehr einleuchtend ist
Es fehlen noch Nr. 5 und Nr. 8
Das sind beides englisch-sprachige Lieder, die ihr aber
sicher kennt!
Hier noch mal ein anderes Bild für Lied Nr. 8,
das vielleicht leichter zu erkennen ist
Liebe Grüße von Andrea mit
Im Herzen: Piep, Matz, Pitty, Pauly, Willy, Charly, Micky, Sunny, Olli, Flocky, Benny und Lucky
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- Andrea DSV2463
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Vertrauen statt Vorsätze
Ein neues Jahr beginnt.
Ein Jahr voller Möglichkeiten und Chancen
auch voller verpasster Chancen.
Wir werden wieder gewinnen und verlieren.
Wir werden erfolgreich sein und scheitern.
Wir werden weinen und lachen.
Wir werden den Trubel brauchen und dann wieder die Stille.
Wir werden Augenblicke haben,
in denen wir uns am liebsten nur Ablenken möchten vom Leben,
und Augenblicke, wo wir uns voll und ganz stellen können.
Augenblicke, wo wir nachdenken,
und Augenblicke, wo wir nicht denken.
Ein neues Jahr.
Ein Jahr, das wir wieder genauso meistern werden,
wie wir es eben können.
Wir werden wieder unser Bestes geben.
Manchmal wird es locker reichen,
manchmal reicht es nicht.
Lasst uns doch mal einfach Vertrauen haben statt Vorsätze!
Vertrauen ins Leben, Vertrauen in uns.
Vertrauen darauf, dass es wieder ein gutes Jahr wird,
oder zumindest ein Jahr, das wir wieder meistern werden.
Weil wir geübt sind darin.
Weil wir schon so viele Jahre gemeistert haben.
Weil wir darin immer besser und besser werden.
Vertrauen in die uns wichtigen Menschen,
dass sie uns zur Seite stehen und uns unterstützen.
Vertrauen in dieses irgendwie Größere,
das es gut mit uns meint.
Vertrauen ins „es geschehen lassen“,
ohne furchtbar viel und ständig etwas tun zu müssen.
Vertrauen im Sinne von „sich-an-vertrauen“.
Ulrich Peters
Ich wünsche Euch allen einen schönen 3. Advent!
Liebe Grüße von Andrea mit
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- Ernst DSV1175
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Danke, liebe Marianne und Miguel
Ja, das stimmt natürlich! Gratuliere, Ernst!
Richtig heißt das Lied aber : Driving home for christmas,
deshalb auch das Auto!
Dann fehlt jetzt nur noch Nr. 8
Dieses Bild
oder dieses (beschreibt das gleiche Lied)
Die erste Reihe beschreibt den eigentlichen Namen des
Liedes, die 2. Reihe den weiteren Text
Ernst hat geschrieben:Ich habs,die Nummer 5 ist : Coming Home for Chrismas von Chris Rea.
Ja, das stimmt natürlich! Gratuliere, Ernst!
Richtig heißt das Lied aber : Driving home for christmas,
deshalb auch das Auto!
Dann fehlt jetzt nur noch Nr. 8
Dieses Bild
oder dieses (beschreibt das gleiche Lied)
Die erste Reihe beschreibt den eigentlichen Namen des
Liedes, die 2. Reihe den weiteren Text
Liebe Grüße von Andrea mit
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- Potswellis
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- Andrea DSV2463
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Mahlzeit Ihr Lieben!
Nr. 5 hatte ja Ernst bereits gelöst:
"Driving home for Christmas"
und Nr. 8 ist
LAST CHRISTMAS ... I gave you my heart!
Ich gestehe aber, dass ich selbst auch nicht darauf gekommen war!
Für heute dann mal kein Weihnachtslied,
aber trotzdem ein Lied mit einer
-wie ich finde - "weihnachtlichen Botschaft",
das ich echt klasse finde und das
auch sehr zum Nachdenken anregt!
https://www.youtube.com/watch?v=f9eNdi4Bibc
Hier dann noch mal ein Filmchen mit schönen
Bildern zum Entspannen
https://www.youtube.com/watch?v=dZY-i-lR6O8
Euch allen noch eine schöne letzte Adventswoche!
Nr. 5 hatte ja Ernst bereits gelöst:
"Driving home for Christmas"
und Nr. 8 ist
LAST CHRISTMAS ... I gave you my heart!
Ich gestehe aber, dass ich selbst auch nicht darauf gekommen war!
Für heute dann mal kein Weihnachtslied,
aber trotzdem ein Lied mit einer
-wie ich finde - "weihnachtlichen Botschaft",
das ich echt klasse finde und das
auch sehr zum Nachdenken anregt!
https://www.youtube.com/watch?v=f9eNdi4Bibc
Hier dann noch mal ein Filmchen mit schönen
Bildern zum Entspannen
https://www.youtube.com/watch?v=dZY-i-lR6O8
Euch allen noch eine schöne letzte Adventswoche!
Zuletzt geändert von Andrea DSV2463 am Mi Dez 20, 2017 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße von Andrea mit
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- Apoplexy
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Rose Ausländer
* 11.05.1901, Czernowitz, Ukraine
† 03.01.1988, Düsseldorf, Deutschland
Noch bist du da
Wirf deine Angst
in die Luft
Bald
ist deine Zeit um
Bald
wächst der Himmel
unter dem Gras
fallen deine Träume
ins Nirgends
Noch
duftet die Nelke
singt die Drossel
noch darfst du lieben
Worte verschenken
noch bist du da
Sei was du bist
Gib was du hast.
Rose Ausländer gehörte zu den von den Nazis verfolgten aber überlebenden Dichterinnen. Ihre bewegte Biografie spiegelt sich in ihren Gedichten wider.
Winter I
In der Drachenwohnung
haben wir uns eingerichtet
Schon blühen
glitzernde Eisfarren
auf der Scheibe
und der lachende Schneemann
kehrt den Wind
vor unserer Tür
Wir träumen
das es einen Schlafengel gibt
* 11.05.1901, Czernowitz, Ukraine
† 03.01.1988, Düsseldorf, Deutschland
Noch bist du da
Wirf deine Angst
in die Luft
Bald
ist deine Zeit um
Bald
wächst der Himmel
unter dem Gras
fallen deine Träume
ins Nirgends
Noch
duftet die Nelke
singt die Drossel
noch darfst du lieben
Worte verschenken
noch bist du da
Sei was du bist
Gib was du hast.
Rose Ausländer gehörte zu den von den Nazis verfolgten aber überlebenden Dichterinnen. Ihre bewegte Biografie spiegelt sich in ihren Gedichten wider.
Winter I
In der Drachenwohnung
haben wir uns eingerichtet
Schon blühen
glitzernde Eisfarren
auf der Scheibe
und der lachende Schneemann
kehrt den Wind
vor unserer Tür
Wir träumen
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Viele Grüße,
APOplexy
Cookie * 25.6.2003 † 16.10.2011
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- Potswellis
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- Gitta
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Liebe Andrea und liebe Karolina,
DANKE für Eure schönen Beiträge hier
Heute will ich auch mal wieder etwas beitragen...
es ist aber keine Geschichte und kein Gedicht, sondern ich will Euch zeigen, welche Weihnachtsgeschenke Finley am Wochenende mit mir für seine Omas und die Tante gebastelt hat
Es begann damit, dass Uropa Bilder mit der Laubsäge ausgesägt hat.
Finley hatte nun die Aufgabe, sie bunt zu malen.
Er hat das sehr gewissenhaft gemacht
Hier ein Schlüsselbrett für seine Eltern. Es fehlen nur noch die Haken.
Für die Omas hat er dann noch Fotos von sich in Kalender geklebt.
Dann wurde alles schön eingepackt und beschriftet, damit er die Geschenke an Weihnachten verteilen kann.
DANKE für Eure schönen Beiträge hier
Heute will ich auch mal wieder etwas beitragen...
es ist aber keine Geschichte und kein Gedicht, sondern ich will Euch zeigen, welche Weihnachtsgeschenke Finley am Wochenende mit mir für seine Omas und die Tante gebastelt hat
Es begann damit, dass Uropa Bilder mit der Laubsäge ausgesägt hat.
Finley hatte nun die Aufgabe, sie bunt zu malen.
Er hat das sehr gewissenhaft gemacht
Hier ein Schlüsselbrett für seine Eltern. Es fehlen nur noch die Haken.
Für die Omas hat er dann noch Fotos von sich in Kalender geklebt.
Dann wurde alles schön eingepackt und beschriftet, damit er die Geschenke an Weihnachten verteilen kann.
Liebe Grüße,
Gitta
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, werden Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!!!!
Gitta
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Gitta da hast du recht
Mig und ich hatten am Wochenende auch ein Geschenk für seine Mama gemacht und schön eingepackt. Dann habe ich es in den Schrank getan und ihm gesagt. Das ist unser Geheimnis nun, nicht Mama verraten.
Seine Mama kommt von der Arbeit und das 1. was Miguel ihr erzählt. Mama ich habe heute mit Oma für dich ein Geschenk gemacht. Guck mal, es liegt hier oben im Schrank!!
Mig und ich hatten am Wochenende auch ein Geschenk für seine Mama gemacht und schön eingepackt. Dann habe ich es in den Schrank getan und ihm gesagt. Das ist unser Geheimnis nun, nicht Mama verraten.
Seine Mama kommt von der Arbeit und das 1. was Miguel ihr erzählt. Mama ich habe heute mit Oma für dich ein Geschenk gemacht. Guck mal, es liegt hier oben im Schrank!!
Gruß Marianne
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Ihr kennt Steffi nicht, aber wenn ihr sie kennen würdet, würdet ihr sie mögen. Sie ist fünf Jahre alt und ihre langen braunen Haare hüpfen immer ein bisschen, wenn sie lacht.
Doch vor gut einem Jahr passierte etwas Schlimmes. Ihr Bruder Paul, den sie über alles geliebt hatte, starb auf dem Gehweg vor ihrem Haus, weil dem Fahrer eines Lieferwagens seine Zigarette runtergefallen war. Er wollte sie aufheben, kam von der Straße ab und erfasste Paul, der gerade eine Katze streichelte. Die Katze überlebte, aber Paul war sofort tot. Er war zehn Jahre alt.
Am Abend holten Mama und Papa sie gemeinsam vom Kindergarten ab. „Hallo Mariposa“, sagte Papa, und Steffi wusste sofort, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Paul hatte sie immer Mariposa genannt. Das war spanisch und hieß Schmetterling. Er hatte immer gesagt, dass sie lachte, wie ein Schmetterling lachen würde, wenn er es könnte. Papa und Mama weinten.
„Was ist denn?“, flüsterte sie traurig.
„Paul ist gestorben“, sagte Mama. „Ein Auto hat ihn überfahren. Du musst jetzt ganz tapfer sein.“
Steffi umarmte ihren Vater und sagte: „Papa, er ist nicht tot. Er hat es mir gestern gesagt.“
„Oh meine arme kleine Maus“, sagte Mama, und wischte ihr die Tränen von den Wangen. „Dein Bruder ist wirklich nicht mehr da, aber in unseren Herzen wird er immer weiterleben.“
„Nein, Mama“, sagte Steffi, „es ist wahr. Er hat mir gestern Abend erzählt, dass er bald auf eine Reise gehen muss, weil er ein Engel ist und der liebe Gott ihn dringend braucht. Er hat gesagt, dass ich nie glauben soll, dass er tot ist, und er hat mir versprochen, dass er immer auf mich aufpassen und mich als Schmetterling besuchen wird, wenn ich ihn brauche. Seid nicht traurig.“
Doch Mama und Papa waren traurig. Sie redeten in den Tagen nach dem Unfall nur noch sehr wenig und weinten sehr viel, und wenn Steffi ihnen wieder erzählte, dass Paul gar nicht wirklich gestorben war, weinten sie nur noch mehr. Steffi hörte also auf, über Paul zu reden. Und sie beschloss, für den Mann zu beten, der ihren Bruder überfahren hatte. Er war schon zweimal da gewesen und hatte vor ihrer Tür geweint, – ein Mann, der sicher schon älter als 50 war, aber Papa hatte nicht aufgemacht. Ihr tat er leid.
Kurz vor Weihnachten lag sie in ihrem Bett, in dessen Kopfende ihr Bruder ein Jahr zuvor das Wort „Mariposa“ mit seinem Schnitzmesser reingeschnitzt hatte, und redete mit Paul. Sie flüsterte: „Hallo Paulchen Panther, bitte hilf mir. Unsere Eltern glauben nicht, dass du nicht tot bist. Bitte gib ihnen ein Zeichen.“
Am heiligen Abend standen sie alle im Schnee vor Pauls Grab und weinten. Mama, Papa, und die beiden Omas und Opas, die auch mitgekommen waren. Nur Steffi weinte nicht. Sie durfte Pauls Geschenke aufmachen. Im ersten Päckchen war ein kleiner Schutzengel, und aus dem zweiten kam ein wunderschönes Bild von Paul, auf dem er zwei der Nachbarskatzen umarmte. Dann machte Steffi das größte Geschenk auf: Es war ein Foto des schönsten Schmetterlings, den sie kannte: Ein blauer Morpho. Pauls Lieblingsschmetterling, von dem ein riesiges Poster in seinem Zimmer hing.
Steffi lächelte und sagte: „Passt auf, gleich kommt Paul!“
Eine Sekunde später landete der Schmetterling von dem Foto auf Papas Schulter. Ihre Mama sah ihn, kniete sich in den Schnee und weinte und lachte gleichzeitig. Der Schmetterling flog zu ihr, setzte sich auf ihre Nase und streichelte ihr Gesicht mit seinen Flügeln. Dann flog er zu den Omas und Opas und setzte sich bei allen auf die Schulter, – und zum Schluss kam er zu Steffi. Auch bei ihr landete er auf der Nase. Sie spürte das zarte Streicheln seiner Flügel auf ihren Wangen und hörte die Stimme ihres Bruders leise sagen: „Frohe Weihnachten, Mariposa.“
Dann flog er einfach nach oben in den Himmel, bis sie ihn nicht mehr sehen konnten.
Am Abend, als alle am Esstisch saßen und der Duft von Brathähnchen und Lebkuchen in der Luft lag, klingelte es an der Haustür. Steffis Papa schaute durch den Türspion, wartete ein paar Sekunden, und machte dann die Tür auf. Es war der Fahrer. Er weinte und hatte ein Geschenk in der Hand.
Ihr Papa umarmte ihn und sagte: „Es ist das Fest des Friedens. Kommen sie rein und seien sie unser Gast.“ Als der Mann zitternd seine Jacke auszog und ihre Mama sie ihm abnahm, musste Steffi auch weinen. Es waren gute Tränen. Der Mann setzte sich neben ihrem Papa an den Tisch, und plötzlich hörte sie ihren Bruder lachen. Sein unvergleichliches, glockenhelles Lachen schien von oben zu kommen. Die anderen mussten es auch gehört haben, denn sie schauten alle zur Zimmerdecke und lächelten. Ihr Papa sagte: „Paul ist da. Lasst uns essen. Frohe Weihnachten, alle miteinander!“
Quelle: http://www.gefuehle-zeigen-erlaubt.de/paul/
Doch vor gut einem Jahr passierte etwas Schlimmes. Ihr Bruder Paul, den sie über alles geliebt hatte, starb auf dem Gehweg vor ihrem Haus, weil dem Fahrer eines Lieferwagens seine Zigarette runtergefallen war. Er wollte sie aufheben, kam von der Straße ab und erfasste Paul, der gerade eine Katze streichelte. Die Katze überlebte, aber Paul war sofort tot. Er war zehn Jahre alt.
Am Abend holten Mama und Papa sie gemeinsam vom Kindergarten ab. „Hallo Mariposa“, sagte Papa, und Steffi wusste sofort, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Paul hatte sie immer Mariposa genannt. Das war spanisch und hieß Schmetterling. Er hatte immer gesagt, dass sie lachte, wie ein Schmetterling lachen würde, wenn er es könnte. Papa und Mama weinten.
„Was ist denn?“, flüsterte sie traurig.
„Paul ist gestorben“, sagte Mama. „Ein Auto hat ihn überfahren. Du musst jetzt ganz tapfer sein.“
Steffi umarmte ihren Vater und sagte: „Papa, er ist nicht tot. Er hat es mir gestern gesagt.“
„Oh meine arme kleine Maus“, sagte Mama, und wischte ihr die Tränen von den Wangen. „Dein Bruder ist wirklich nicht mehr da, aber in unseren Herzen wird er immer weiterleben.“
„Nein, Mama“, sagte Steffi, „es ist wahr. Er hat mir gestern Abend erzählt, dass er bald auf eine Reise gehen muss, weil er ein Engel ist und der liebe Gott ihn dringend braucht. Er hat gesagt, dass ich nie glauben soll, dass er tot ist, und er hat mir versprochen, dass er immer auf mich aufpassen und mich als Schmetterling besuchen wird, wenn ich ihn brauche. Seid nicht traurig.“
Doch Mama und Papa waren traurig. Sie redeten in den Tagen nach dem Unfall nur noch sehr wenig und weinten sehr viel, und wenn Steffi ihnen wieder erzählte, dass Paul gar nicht wirklich gestorben war, weinten sie nur noch mehr. Steffi hörte also auf, über Paul zu reden. Und sie beschloss, für den Mann zu beten, der ihren Bruder überfahren hatte. Er war schon zweimal da gewesen und hatte vor ihrer Tür geweint, – ein Mann, der sicher schon älter als 50 war, aber Papa hatte nicht aufgemacht. Ihr tat er leid.
Kurz vor Weihnachten lag sie in ihrem Bett, in dessen Kopfende ihr Bruder ein Jahr zuvor das Wort „Mariposa“ mit seinem Schnitzmesser reingeschnitzt hatte, und redete mit Paul. Sie flüsterte: „Hallo Paulchen Panther, bitte hilf mir. Unsere Eltern glauben nicht, dass du nicht tot bist. Bitte gib ihnen ein Zeichen.“
Am heiligen Abend standen sie alle im Schnee vor Pauls Grab und weinten. Mama, Papa, und die beiden Omas und Opas, die auch mitgekommen waren. Nur Steffi weinte nicht. Sie durfte Pauls Geschenke aufmachen. Im ersten Päckchen war ein kleiner Schutzengel, und aus dem zweiten kam ein wunderschönes Bild von Paul, auf dem er zwei der Nachbarskatzen umarmte. Dann machte Steffi das größte Geschenk auf: Es war ein Foto des schönsten Schmetterlings, den sie kannte: Ein blauer Morpho. Pauls Lieblingsschmetterling, von dem ein riesiges Poster in seinem Zimmer hing.
Steffi lächelte und sagte: „Passt auf, gleich kommt Paul!“
Eine Sekunde später landete der Schmetterling von dem Foto auf Papas Schulter. Ihre Mama sah ihn, kniete sich in den Schnee und weinte und lachte gleichzeitig. Der Schmetterling flog zu ihr, setzte sich auf ihre Nase und streichelte ihr Gesicht mit seinen Flügeln. Dann flog er zu den Omas und Opas und setzte sich bei allen auf die Schulter, – und zum Schluss kam er zu Steffi. Auch bei ihr landete er auf der Nase. Sie spürte das zarte Streicheln seiner Flügel auf ihren Wangen und hörte die Stimme ihres Bruders leise sagen: „Frohe Weihnachten, Mariposa.“
Dann flog er einfach nach oben in den Himmel, bis sie ihn nicht mehr sehen konnten.
Am Abend, als alle am Esstisch saßen und der Duft von Brathähnchen und Lebkuchen in der Luft lag, klingelte es an der Haustür. Steffis Papa schaute durch den Türspion, wartete ein paar Sekunden, und machte dann die Tür auf. Es war der Fahrer. Er weinte und hatte ein Geschenk in der Hand.
Ihr Papa umarmte ihn und sagte: „Es ist das Fest des Friedens. Kommen sie rein und seien sie unser Gast.“ Als der Mann zitternd seine Jacke auszog und ihre Mama sie ihm abnahm, musste Steffi auch weinen. Es waren gute Tränen. Der Mann setzte sich neben ihrem Papa an den Tisch, und plötzlich hörte sie ihren Bruder lachen. Sein unvergleichliches, glockenhelles Lachen schien von oben zu kommen. Die anderen mussten es auch gehört haben, denn sie schauten alle zur Zimmerdecke und lächelten. Ihr Papa sagte: „Paul ist da. Lasst uns essen. Frohe Weihnachten, alle miteinander!“
Quelle: http://www.gefuehle-zeigen-erlaubt.de/paul/
"Niemand macht einen größeren Fehler als derjenige, der nichts tut, weil er glaubt, nur wenig tun zu können!"
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