Advent
- Potswellis
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Gitta da hast du recht
Mig und ich hatten am Wochenende auch ein Geschenk für seine Mama gemacht und schön eingepackt. Dann habe ich es in den Schrank getan und ihm gesagt. Das ist unser Geheimnis nun, nicht Mama verraten.
Seine Mama kommt von der Arbeit und das 1. was Miguel ihr erzählt. Mama ich habe heute mit Oma für dich ein Geschenk gemacht. Guck mal, es liegt hier oben im Schrank!!
Mig und ich hatten am Wochenende auch ein Geschenk für seine Mama gemacht und schön eingepackt. Dann habe ich es in den Schrank getan und ihm gesagt. Das ist unser Geheimnis nun, nicht Mama verraten.
Seine Mama kommt von der Arbeit und das 1. was Miguel ihr erzählt. Mama ich habe heute mit Oma für dich ein Geschenk gemacht. Guck mal, es liegt hier oben im Schrank!!
Gruß Marianne
- Potswellis
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Ihr kennt Steffi nicht, aber wenn ihr sie kennen würdet, würdet ihr sie mögen. Sie ist fünf Jahre alt und ihre langen braunen Haare hüpfen immer ein bisschen, wenn sie lacht.
Doch vor gut einem Jahr passierte etwas Schlimmes. Ihr Bruder Paul, den sie über alles geliebt hatte, starb auf dem Gehweg vor ihrem Haus, weil dem Fahrer eines Lieferwagens seine Zigarette runtergefallen war. Er wollte sie aufheben, kam von der Straße ab und erfasste Paul, der gerade eine Katze streichelte. Die Katze überlebte, aber Paul war sofort tot. Er war zehn Jahre alt.
Am Abend holten Mama und Papa sie gemeinsam vom Kindergarten ab. „Hallo Mariposa“, sagte Papa, und Steffi wusste sofort, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Paul hatte sie immer Mariposa genannt. Das war spanisch und hieß Schmetterling. Er hatte immer gesagt, dass sie lachte, wie ein Schmetterling lachen würde, wenn er es könnte. Papa und Mama weinten.
„Was ist denn?“, flüsterte sie traurig.
„Paul ist gestorben“, sagte Mama. „Ein Auto hat ihn überfahren. Du musst jetzt ganz tapfer sein.“
Steffi umarmte ihren Vater und sagte: „Papa, er ist nicht tot. Er hat es mir gestern gesagt.“
„Oh meine arme kleine Maus“, sagte Mama, und wischte ihr die Tränen von den Wangen. „Dein Bruder ist wirklich nicht mehr da, aber in unseren Herzen wird er immer weiterleben.“
„Nein, Mama“, sagte Steffi, „es ist wahr. Er hat mir gestern Abend erzählt, dass er bald auf eine Reise gehen muss, weil er ein Engel ist und der liebe Gott ihn dringend braucht. Er hat gesagt, dass ich nie glauben soll, dass er tot ist, und er hat mir versprochen, dass er immer auf mich aufpassen und mich als Schmetterling besuchen wird, wenn ich ihn brauche. Seid nicht traurig.“
Doch Mama und Papa waren traurig. Sie redeten in den Tagen nach dem Unfall nur noch sehr wenig und weinten sehr viel, und wenn Steffi ihnen wieder erzählte, dass Paul gar nicht wirklich gestorben war, weinten sie nur noch mehr. Steffi hörte also auf, über Paul zu reden. Und sie beschloss, für den Mann zu beten, der ihren Bruder überfahren hatte. Er war schon zweimal da gewesen und hatte vor ihrer Tür geweint, – ein Mann, der sicher schon älter als 50 war, aber Papa hatte nicht aufgemacht. Ihr tat er leid.
Kurz vor Weihnachten lag sie in ihrem Bett, in dessen Kopfende ihr Bruder ein Jahr zuvor das Wort „Mariposa“ mit seinem Schnitzmesser reingeschnitzt hatte, und redete mit Paul. Sie flüsterte: „Hallo Paulchen Panther, bitte hilf mir. Unsere Eltern glauben nicht, dass du nicht tot bist. Bitte gib ihnen ein Zeichen.“
Am heiligen Abend standen sie alle im Schnee vor Pauls Grab und weinten. Mama, Papa, und die beiden Omas und Opas, die auch mitgekommen waren. Nur Steffi weinte nicht. Sie durfte Pauls Geschenke aufmachen. Im ersten Päckchen war ein kleiner Schutzengel, und aus dem zweiten kam ein wunderschönes Bild von Paul, auf dem er zwei der Nachbarskatzen umarmte. Dann machte Steffi das größte Geschenk auf: Es war ein Foto des schönsten Schmetterlings, den sie kannte: Ein blauer Morpho. Pauls Lieblingsschmetterling, von dem ein riesiges Poster in seinem Zimmer hing.
Steffi lächelte und sagte: „Passt auf, gleich kommt Paul!“
Eine Sekunde später landete der Schmetterling von dem Foto auf Papas Schulter. Ihre Mama sah ihn, kniete sich in den Schnee und weinte und lachte gleichzeitig. Der Schmetterling flog zu ihr, setzte sich auf ihre Nase und streichelte ihr Gesicht mit seinen Flügeln. Dann flog er zu den Omas und Opas und setzte sich bei allen auf die Schulter, – und zum Schluss kam er zu Steffi. Auch bei ihr landete er auf der Nase. Sie spürte das zarte Streicheln seiner Flügel auf ihren Wangen und hörte die Stimme ihres Bruders leise sagen: „Frohe Weihnachten, Mariposa.“
Dann flog er einfach nach oben in den Himmel, bis sie ihn nicht mehr sehen konnten.
Am Abend, als alle am Esstisch saßen und der Duft von Brathähnchen und Lebkuchen in der Luft lag, klingelte es an der Haustür. Steffis Papa schaute durch den Türspion, wartete ein paar Sekunden, und machte dann die Tür auf. Es war der Fahrer. Er weinte und hatte ein Geschenk in der Hand.
Ihr Papa umarmte ihn und sagte: „Es ist das Fest des Friedens. Kommen sie rein und seien sie unser Gast.“ Als der Mann zitternd seine Jacke auszog und ihre Mama sie ihm abnahm, musste Steffi auch weinen. Es waren gute Tränen. Der Mann setzte sich neben ihrem Papa an den Tisch, und plötzlich hörte sie ihren Bruder lachen. Sein unvergleichliches, glockenhelles Lachen schien von oben zu kommen. Die anderen mussten es auch gehört haben, denn sie schauten alle zur Zimmerdecke und lächelten. Ihr Papa sagte: „Paul ist da. Lasst uns essen. Frohe Weihnachten, alle miteinander!“
Quelle: http://www.gefuehle-zeigen-erlaubt.de/paul/
Doch vor gut einem Jahr passierte etwas Schlimmes. Ihr Bruder Paul, den sie über alles geliebt hatte, starb auf dem Gehweg vor ihrem Haus, weil dem Fahrer eines Lieferwagens seine Zigarette runtergefallen war. Er wollte sie aufheben, kam von der Straße ab und erfasste Paul, der gerade eine Katze streichelte. Die Katze überlebte, aber Paul war sofort tot. Er war zehn Jahre alt.
Am Abend holten Mama und Papa sie gemeinsam vom Kindergarten ab. „Hallo Mariposa“, sagte Papa, und Steffi wusste sofort, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Paul hatte sie immer Mariposa genannt. Das war spanisch und hieß Schmetterling. Er hatte immer gesagt, dass sie lachte, wie ein Schmetterling lachen würde, wenn er es könnte. Papa und Mama weinten.
„Was ist denn?“, flüsterte sie traurig.
„Paul ist gestorben“, sagte Mama. „Ein Auto hat ihn überfahren. Du musst jetzt ganz tapfer sein.“
Steffi umarmte ihren Vater und sagte: „Papa, er ist nicht tot. Er hat es mir gestern gesagt.“
„Oh meine arme kleine Maus“, sagte Mama, und wischte ihr die Tränen von den Wangen. „Dein Bruder ist wirklich nicht mehr da, aber in unseren Herzen wird er immer weiterleben.“
„Nein, Mama“, sagte Steffi, „es ist wahr. Er hat mir gestern Abend erzählt, dass er bald auf eine Reise gehen muss, weil er ein Engel ist und der liebe Gott ihn dringend braucht. Er hat gesagt, dass ich nie glauben soll, dass er tot ist, und er hat mir versprochen, dass er immer auf mich aufpassen und mich als Schmetterling besuchen wird, wenn ich ihn brauche. Seid nicht traurig.“
Doch Mama und Papa waren traurig. Sie redeten in den Tagen nach dem Unfall nur noch sehr wenig und weinten sehr viel, und wenn Steffi ihnen wieder erzählte, dass Paul gar nicht wirklich gestorben war, weinten sie nur noch mehr. Steffi hörte also auf, über Paul zu reden. Und sie beschloss, für den Mann zu beten, der ihren Bruder überfahren hatte. Er war schon zweimal da gewesen und hatte vor ihrer Tür geweint, – ein Mann, der sicher schon älter als 50 war, aber Papa hatte nicht aufgemacht. Ihr tat er leid.
Kurz vor Weihnachten lag sie in ihrem Bett, in dessen Kopfende ihr Bruder ein Jahr zuvor das Wort „Mariposa“ mit seinem Schnitzmesser reingeschnitzt hatte, und redete mit Paul. Sie flüsterte: „Hallo Paulchen Panther, bitte hilf mir. Unsere Eltern glauben nicht, dass du nicht tot bist. Bitte gib ihnen ein Zeichen.“
Am heiligen Abend standen sie alle im Schnee vor Pauls Grab und weinten. Mama, Papa, und die beiden Omas und Opas, die auch mitgekommen waren. Nur Steffi weinte nicht. Sie durfte Pauls Geschenke aufmachen. Im ersten Päckchen war ein kleiner Schutzengel, und aus dem zweiten kam ein wunderschönes Bild von Paul, auf dem er zwei der Nachbarskatzen umarmte. Dann machte Steffi das größte Geschenk auf: Es war ein Foto des schönsten Schmetterlings, den sie kannte: Ein blauer Morpho. Pauls Lieblingsschmetterling, von dem ein riesiges Poster in seinem Zimmer hing.
Steffi lächelte und sagte: „Passt auf, gleich kommt Paul!“
Eine Sekunde später landete der Schmetterling von dem Foto auf Papas Schulter. Ihre Mama sah ihn, kniete sich in den Schnee und weinte und lachte gleichzeitig. Der Schmetterling flog zu ihr, setzte sich auf ihre Nase und streichelte ihr Gesicht mit seinen Flügeln. Dann flog er zu den Omas und Opas und setzte sich bei allen auf die Schulter, – und zum Schluss kam er zu Steffi. Auch bei ihr landete er auf der Nase. Sie spürte das zarte Streicheln seiner Flügel auf ihren Wangen und hörte die Stimme ihres Bruders leise sagen: „Frohe Weihnachten, Mariposa.“
Dann flog er einfach nach oben in den Himmel, bis sie ihn nicht mehr sehen konnten.
Am Abend, als alle am Esstisch saßen und der Duft von Brathähnchen und Lebkuchen in der Luft lag, klingelte es an der Haustür. Steffis Papa schaute durch den Türspion, wartete ein paar Sekunden, und machte dann die Tür auf. Es war der Fahrer. Er weinte und hatte ein Geschenk in der Hand.
Ihr Papa umarmte ihn und sagte: „Es ist das Fest des Friedens. Kommen sie rein und seien sie unser Gast.“ Als der Mann zitternd seine Jacke auszog und ihre Mama sie ihm abnahm, musste Steffi auch weinen. Es waren gute Tränen. Der Mann setzte sich neben ihrem Papa an den Tisch, und plötzlich hörte sie ihren Bruder lachen. Sein unvergleichliches, glockenhelles Lachen schien von oben zu kommen. Die anderen mussten es auch gehört haben, denn sie schauten alle zur Zimmerdecke und lächelten. Ihr Papa sagte: „Paul ist da. Lasst uns essen. Frohe Weihnachten, alle miteinander!“
Quelle: http://www.gefuehle-zeigen-erlaubt.de/paul/
"Niemand macht einen größeren Fehler als derjenige, der nichts tut, weil er glaubt, nur wenig tun zu können!"
- Anne DSV2252
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Danke für die schönen Gedichte, liebe Karolina
und ein dickes Lob an Finley!!
Die Sachen sind echt klasse geworden und die
Beschenkten werden sicher große Augen machen
Danke auch Dir, liebe Petra für die tolle Geschichte!
Ja, Kinder sind oft achtsamer, offener und sensibler für
das ein oder andere Wunder, das zwischen Himmel und Erde
passiert.
Die Vorahnung des Jungen in der Geschichte erinnert mich
an den Unfall einer ehemaligen Schulkameradin meiner
Tochter.
Gestern vor genau 9 Jahren fuhr die Familie in den
Winterurlaub und verunglückte schwer.
Vater und Tochter starben, Sohn und Mutter überlebten
schwer verletzt.
Die Mutter erzählte mir später, dass die Tochter einen
Tag vor der Reise beim Packen zu ihr meinte, dass sie
auf jeden Fall als erstes ihre beste Freundin informieren
sollte, wenn ihr mal etwas zustoßen würde.
Sie sei da total perplex gewesen, denn soetwas hatte
die Tochter noch nie gesagt und auch den Gedanken, dass ihr mal etwas passieren könnte,
hatte sie vorher nie geäußert.
und ein dickes Lob an Finley!!
Die Sachen sind echt klasse geworden und die
Beschenkten werden sicher große Augen machen
Danke auch Dir, liebe Petra für die tolle Geschichte!
Ja, Kinder sind oft achtsamer, offener und sensibler für
das ein oder andere Wunder, das zwischen Himmel und Erde
passiert.
Die Vorahnung des Jungen in der Geschichte erinnert mich
an den Unfall einer ehemaligen Schulkameradin meiner
Tochter.
Gestern vor genau 9 Jahren fuhr die Familie in den
Winterurlaub und verunglückte schwer.
Vater und Tochter starben, Sohn und Mutter überlebten
schwer verletzt.
Die Mutter erzählte mir später, dass die Tochter einen
Tag vor der Reise beim Packen zu ihr meinte, dass sie
auf jeden Fall als erstes ihre beste Freundin informieren
sollte, wenn ihr mal etwas zustoßen würde.
Sie sei da total perplex gewesen, denn soetwas hatte
die Tochter noch nie gesagt und auch den Gedanken, dass ihr mal etwas passieren könnte,
hatte sie vorher nie geäußert.
Liebe Grüße von Andrea mit
Im Herzen: Piep, Matz, Pitty, Pauly, Willy, Charly, Micky, Sunny, Olli, Flocky, Benny und Lucky
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- Anne DSV2252
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Rauhreif
Etwas aus den nebelsatten
Lüften löste sich und wuchs
über Nacht als weißer Schatten
eng um Tanne, Baum und Buchs.
Und erglänzte wie das Weiche
Weiße, das aus Wolken fällt,
und erlöste stumm in bleiche
Schönheit eine dunkle Welt.
von Gottfried Benn
Gottfried Benn (* 2. Mai 1886 in Mansfeld, Brandenburg;
† 7. Juli 1956 in Berlin) war ein deutscher Arzt, Dichter und Essayist.
DIE JAHRE VON DIR ZU MIR (1948)
Wieder wellt sich dein Haar, wenn ich wein. Mit dem Blau deiner Augen
deckst du den Tisch unsrer Liebe: ein Bett zwischen Sommer und Herbst.
Wir trinken, was einer gebraut, der nicht ich war, noch du, noch ein dritter:
wir schlürfen ein Leeres und Letztes.
Wir sehen uns zu in den Spiegeln der Tiefsee und reichen uns rascher die Speisen:
die Nacht ist die Nacht, sie beginnt mit dem Morgen,
sie legt mich zu dir.
Paul Celan
(* 23. November 1920 in Czernowitz, damals Rumänien, heute Ukraine; † vermutlich 20. April 1970 in Paris) war ein deutschsprachiger Lyriker.
Er hieß ursprünglich Paul Antschel, später rumänisiert Ancel, woraus das Anagramm Celan entstand.
Etwas aus den nebelsatten
Lüften löste sich und wuchs
über Nacht als weißer Schatten
eng um Tanne, Baum und Buchs.
Und erglänzte wie das Weiche
Weiße, das aus Wolken fällt,
und erlöste stumm in bleiche
Schönheit eine dunkle Welt.
von Gottfried Benn
Gottfried Benn (* 2. Mai 1886 in Mansfeld, Brandenburg;
† 7. Juli 1956 in Berlin) war ein deutscher Arzt, Dichter und Essayist.
DIE JAHRE VON DIR ZU MIR (1948)
Wieder wellt sich dein Haar, wenn ich wein. Mit dem Blau deiner Augen
deckst du den Tisch unsrer Liebe: ein Bett zwischen Sommer und Herbst.
Wir trinken, was einer gebraut, der nicht ich war, noch du, noch ein dritter:
wir schlürfen ein Leeres und Letztes.
Wir sehen uns zu in den Spiegeln der Tiefsee und reichen uns rascher die Speisen:
die Nacht ist die Nacht, sie beginnt mit dem Morgen,
sie legt mich zu dir.
Paul Celan
(* 23. November 1920 in Czernowitz, damals Rumänien, heute Ukraine; † vermutlich 20. April 1970 in Paris) war ein deutschsprachiger Lyriker.
Er hieß ursprünglich Paul Antschel, später rumänisiert Ancel, woraus das Anagramm Celan entstand.
Zuletzt geändert von Apoplexy am Sa Dez 23, 2017 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
APOplexy
Cookie * 25.6.2003 † 16.10.2011
APOplexy
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- Gitta
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Dankeschön liebe Petra und liebe Karolina für Eure Beiträge
(Karolina, das "Shirt", das Finley trägt ist ein Schlafanzug )
Heute habe ich nochmal ein kleines, einfaches Gedicht für Euch, das Ihr sicher schon kennt. Es spricht mir aus der Seele.
Ein bisschen mehr Freude und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit , das wär` doch was!
Statt so viel Unrast ein bisschen Ruh`,
statt immer nur ich ein bisschen mehr du,
statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln, das wäre gut.
Kein Trübsal und Dunkel, ein bisschen mehr Licht,
kein quälend Verlangen, ein froher Verzicht,
viel mehr Blumen, solange es geht,
nicht erst auf Gräbern, denn da blüh`n sie zu spät.
(Peter Rosiger)
Ich wünsche Euch einen stressfreien Samstag
(Karolina, das "Shirt", das Finley trägt ist ein Schlafanzug )
Heute habe ich nochmal ein kleines, einfaches Gedicht für Euch, das Ihr sicher schon kennt. Es spricht mir aus der Seele.
Ein bisschen mehr Freude und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit , das wär` doch was!
Statt so viel Unrast ein bisschen Ruh`,
statt immer nur ich ein bisschen mehr du,
statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln, das wäre gut.
Kein Trübsal und Dunkel, ein bisschen mehr Licht,
kein quälend Verlangen, ein froher Verzicht,
viel mehr Blumen, solange es geht,
nicht erst auf Gräbern, denn da blüh`n sie zu spät.
(Peter Rosiger)
Ich wünsche Euch einen stressfreien Samstag
Liebe Grüße,
Gitta
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, werden Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!!!!
Gitta
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- Anne DSV2252
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Vielen Dank auch von mir für die schönen Gedichte!
So langsam kehrt auch bei mir Ruhe ein,
die Vorfreude steigt und Weihnachten kann kommen!!
"Wie viel ruhiger ist unser Leben,
wenn wir uns nicht hetzen und drängen lassen,
nicht meinen, alles hängt von uns ab
Wie viel entspannter ist unser Leben,
wenn wir darauf verzichten,
uns mit anderen zu vergleichen,
uns nicht Ziele setzen,
die außerhalb unserer Möglichkeiten liegen;
wie viel wesentlicher ist unser Leben,
wenn wir darauf vertrauen,
dass wir sein dürfen, wie wir sind
und wachsen lassen, was in uns angelegt ist.
Wie viel schöner ist unser Leben,
wenn wir in uns und unseren Mitmenschen
das ganz Besondere und Einmalige sehen
und einander ermutigen,
einfach zu sein."
Und noch eine Geschichte zum Schmunzeln
Geheimnis
Ein Mann und seine Frau waren seit über 50 Jahren verheiratet.
Sie haben alles miteinander geteilt, außer einer einzigen Sache.
Die Frau hatte einen alten Schuhkarton ganz oben im Kleiderschrank, den ihr Mann
nicht berühren durfte. Der Mann hat sich nichts dabei gedacht und nie nach dem Inhalt gefragt.
Irgendwann hatte er die Kiste schon komplett vergessen. Bis zu dem Tag, an dem seine
Frau ins Krankenhaus musste. Weil sie dachte, es könnte mit ihr zu Ende gehen, erlaubt sie
ihrem Mann zum allerersten Mal, in den Karton zu schauen. Er stieg auf die Leiter, nahm den Karton
aus dem Schrank und schaute hinein.
Als er den Inhalt sah, ist er fast von der Leiter gefallen.: Darin waren 2 gehäkelte Puppen und
95.000 Euro. Fassungslos fuhr er zurück ins Krankenhaus und bat seine Frau um eine Erklärung.
Sie sagte: „Kurz vor unserer Hochzeit sagte meine Großmutter zu mir, dass das Geheimnis einer
erfolgreichen Ehe wäre, niemals zu streiten. Falls ich jemals sauer auf dich wäre,
sollte ich ruhig bleiben und eine Puppe häkeln.“
Der Mann war sichtlich gerührt. Es lagen nur 2 Püppchen in der Kiste, also war sie in all den
Jahrzehnten nur 2 Mal sauer auf ihn. Überwältigt gab er seiner Frau einen Kuss.
Dann fragte er, woher eigentlich das ganze Geld käme.
„Oh“, sagte sie, „ das ist das Geld, das ich mit dem Verkauf der Puppen verdient habe.“
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen und
geruhsamen Adventstag
So langsam kehrt auch bei mir Ruhe ein,
die Vorfreude steigt und Weihnachten kann kommen!!
"Wie viel ruhiger ist unser Leben,
wenn wir uns nicht hetzen und drängen lassen,
nicht meinen, alles hängt von uns ab
Wie viel entspannter ist unser Leben,
wenn wir darauf verzichten,
uns mit anderen zu vergleichen,
uns nicht Ziele setzen,
die außerhalb unserer Möglichkeiten liegen;
wie viel wesentlicher ist unser Leben,
wenn wir darauf vertrauen,
dass wir sein dürfen, wie wir sind
und wachsen lassen, was in uns angelegt ist.
Wie viel schöner ist unser Leben,
wenn wir in uns und unseren Mitmenschen
das ganz Besondere und Einmalige sehen
und einander ermutigen,
einfach zu sein."
Und noch eine Geschichte zum Schmunzeln
Geheimnis
Ein Mann und seine Frau waren seit über 50 Jahren verheiratet.
Sie haben alles miteinander geteilt, außer einer einzigen Sache.
Die Frau hatte einen alten Schuhkarton ganz oben im Kleiderschrank, den ihr Mann
nicht berühren durfte. Der Mann hat sich nichts dabei gedacht und nie nach dem Inhalt gefragt.
Irgendwann hatte er die Kiste schon komplett vergessen. Bis zu dem Tag, an dem seine
Frau ins Krankenhaus musste. Weil sie dachte, es könnte mit ihr zu Ende gehen, erlaubt sie
ihrem Mann zum allerersten Mal, in den Karton zu schauen. Er stieg auf die Leiter, nahm den Karton
aus dem Schrank und schaute hinein.
Als er den Inhalt sah, ist er fast von der Leiter gefallen.: Darin waren 2 gehäkelte Puppen und
95.000 Euro. Fassungslos fuhr er zurück ins Krankenhaus und bat seine Frau um eine Erklärung.
Sie sagte: „Kurz vor unserer Hochzeit sagte meine Großmutter zu mir, dass das Geheimnis einer
erfolgreichen Ehe wäre, niemals zu streiten. Falls ich jemals sauer auf dich wäre,
sollte ich ruhig bleiben und eine Puppe häkeln.“
Der Mann war sichtlich gerührt. Es lagen nur 2 Püppchen in der Kiste, also war sie in all den
Jahrzehnten nur 2 Mal sauer auf ihn. Überwältigt gab er seiner Frau einen Kuss.
Dann fragte er, woher eigentlich das ganze Geld käme.
„Oh“, sagte sie, „ das ist das Geld, das ich mit dem Verkauf der Puppen verdient habe.“
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen und
geruhsamen Adventstag
Liebe Grüße von Andrea mit
Im Herzen: Piep, Matz, Pitty, Pauly, Willy, Charly, Micky, Sunny, Olli, Flocky, Benny und Lucky
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- Andrea DSV2463
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