Wellensittich Forum

Ute hat es sehr gut erklärt. Wenn jemand Dir gegenüber sehr unhöflich und unfreundlich ist, vielleicht noch Ausdrücke verwendet, denjenigen einfach mal anlächeln. Ihm oder ihr sagen, das man es bemerkenswert findet, das er mit seiner/ihrer Tourette-Erkrankung so einen tollen Beruf erlernen konnte und gehen. Was glaubst Du wie dumm der-/diejenige schaut.

Ich bin wahrlich niemand, die sich über Krankheitsbilder belustigt, aber manchmal kannst Du den Leuten Dir gegenüber nur so ihr Verhalten klar machen.

Die allerwenigsten wissen, was das für eine Erkrankung ist. Ich weiß es, aber eine Krankenschwester von heutzutage wohl wirklich nicht. außer sie haben am Elisabeth in Iserlohn gelernt. Carmen wird es auf alle Fälle wissen mit ihrer Zusatzausbildung Psychiatrie. Alle Hochachtung vor Dir Carmen!

Liebe Karla, diese Krankheit ist unter anderen allgemein bekannt. Es wird aber auch oft über diverse Krankheiten im Fernseher berichtet. Deshalb kennt eigentlich fast jeder heutzutage diese Krankheiten.

Hallo Karla,
da habe ich mich wohl nicht gut ausgedrückt. Ich bin staatlich examinierte Krankenschwester und arbeite seit beinahe 30 Jahren in der Psychiatrie in der ich auch gelernt habe. Die Zusatzausbildung Krankenschwester habe ich nie gemacht, da dies meines Erachtens für jemanden meines beruflichen Werdegang nicht notwendig war. Lese aber immer wieder das Skript des Weiterbildungslehrganges und muss sagen, dass was die da Lehren weiß ich auch nach 30 Jahren schon und dass ganz ohne stressige Weiterbildungslehrganges Wollte das nur klarstellen, da ich keine Weiterbildung zur Fachkrankenschwester für Psychiatrie- u. Psychotherapie habe und eine Solche auch nicht anstrebe

lg Nurmi

aber trotz alledem Hut ab vor Dir, Carmen! Und wenn du in der Psychiatrie gelernt hast, brauchst Du dafür auch keine Zusatzausbildung. Machst Du das jetzt trotz Michael noch, oder hast Du die Arbeit aufgegeben, bis Michael ein gewisses alter hat? Was macht der süße Fratz jetzt? Er ist ja ein bildhübscher kleiner Kerl und schon so richtig groß.

Nein ich habe die Arbeit nicht aufgegeben. Habe auch noch meinen 75% vertrag. Wegen des Familienteilzeitarbeit-Gesetzes, oder wie dieses Ding heißt habe ich einen Anspruch darauf solange ich möchte immer wieder meine Arbeitszeit auf 50% zu befristen. Ich wähle immer einen Zeitraum von 2 Jahren. Aktuell läuft die 2. Befristung mit 50% Wenn ich es nicht neu beantrage, kann ich jederzeit meine alte Arbeitszeit zurück haben, werde ich auch tun sobald Michael selbständiger und verständiger ist. Aber ich kann auch, mit genehmigter Nebentätigkeit trotz Befristung anderenorts auf z.B. 450 Euro Basis zusätzlich arbeiten. So wie mir z.B. von einem ehemaligen Klinikarzt der jetzt in der Praxis sitzt an mich herangetreten ist. Freie Zeiteinteilung, Kind kann mit, kein Problem. Bin noch am Überlegen. Vor nächstes Jahr aber noch nicht spruchreif. Der genannte Arzt ist mittlerweile in der Lage sich sein Personal selbst zusammen zu suchen und würde diese Personen auch jederzeit voll übernehmen. Attraktiv ist das schon. Müssten mehrer Arbeitgeber so flexibel sein. Wobei mein Arbeitgeber schon extrem familienfreundlich ist, soweit er es kann.

lg Nurmi

Finde ich ganz toll. Aber ein Kind in der Praxis? wie läuft denn da, das kann ich echt nicht verstehen, aber ich lasse mich gerne aufklären!

Würde vermutlich auch gehen, aber mein Job würde sich nicht in der Praxis abspielen. Das ist was Spezielles. Ein Bonbon sozusagen, viel körperliche Arbeit wäre das nicht, mehr kann und will ich da gar nicht plauschen.

lg Nurmi

Ist das so eine Art Betreuung, wo man zu einzelnen Patienten nach Hause fährt? Das ist natürlich ne tolle Sache. Die Patienten würden sich freuen über Michael.

Ich finde es auf jeden Fall klasse, dass Du Deine Arbeitszeiten so flexibel gestalten kannst, liebe Carmen!!
Drücke Dir die Daumen für den neuen/ zusätzlichen Job!

Hallo Andrea,

Danke für Deine guten Worte Ich habe ihn noch nicht zugesagt, wäre frühestens nächstes Jahr Frühjahr spruchreif. Und dann ist da kein Zwang. Momentan ist mir Michael noch zu sehr "Baby" so dass ich diesbezüglich nicht wirklich planen möchte.

lg Nurmi

Ja, das kann ich sehr gut verstehen!!

Es ist aber auch schön wenn man da Möglichkeiten geboten bekommt. Besonders wenn man trotz Kind auch Karriere machen kann.
Bei mir ist der Arbeitgeber nicht ganz so flexibel. Wir mussten uns schon sehr durchsetzen und mit rechtlichen Konsequenzen drohen um ein paar uns zustehenden Rechte einzufordern.

Das ist ja echt haarig Ute.

Ja Karla, wenn sich alle immer alles gefallen lassen ist der Arbeitgeber sehr erstaunt wenn mal plötzlich jemand rebelliert. Es ist nach wie vor noch nicht einfach mit Kindern. Und es gibt tatsächlich noch Vorgesetzte die dir Familiengründung als Schichtarbeiter vorwerfen.
Dabei geht das prima mit ein bisschen Flexibilität. Sogar besser.
Ich hab auch Tagesdienst probiert. Ist viel anstrengender und unflexibel.