Vogelgrippe: Risiko und Schutz unserer Wellensittiche

Die Tipps im Forum können in vielen Fällen den Gang zum Tierarzt nicht ersparen! Dennoch bitte ich hier um regen Erfahrungsaustausch!
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smibo
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Vogelgrippe: Risiko und Schutz unserer Wellensittiche

Beitrag von smibo »

Hier wieder eine erschreckende Nachricht

http://www.n-tv.de/562362.html

Was ist, wenn diese Infektionskrankheit Europa erreicht, wie können wir unsere Heimvögel und uns schützen? Wie hoch ist das Risiko, dass sich unsere Heimtiere und wir mit so etwas anstecken?

Hoffe, dass jemand die Fragen beantworten kann.... :oops:
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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Wenn ich das von der Vogelgrippe vom Jahre 2003 noch richtig zusammenbekomme, sieht das so aus:

Wellensittiche erkranken nicht an dieser Krankheit. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sie zum Übetrager der Erreger werden können, wenn sie mit befallenen Geflügelbeständen in Berührung gekommen sind.
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Beitrag von Raverlexia »

Um mal dieses Thema zu aktualisieren:
Die Vogelgrippe erreicht nun unweigerlich Europa und damit auch Deutschland. Es wäre gut, wenn jemand, der über diese schlimme Erkrankung gut bescheid wüßte von uns Vogelhaltern oder besser noch -züchtern, dazu eine kompetente Stellungnahme abgeben könnte. Was macht diese Krankheit aus, wie äußert sie sich, wie wird sie übertragen, kann diese Krankheit auch auf vierbeinige Heimtiere übertragen werden, kann man unsere Heimvögel überhaupt davor schützen, und wenn ja, wie?
In sorgenvoller Vorsicht um ihre Tiere grüßt Euch-
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Beitrag von poisongirl »

Allso mein Wissen zum Thema Vogelgrippe. Sie wir durch einen Grippevirus übertragen. Diesem Virus ist es zur Zeit nicht möglich sich über die Luft zu übertragen. Das heißt das man um sich mit dieser Krankheit anzusteken mit einen Infiziertem in Kontakt kommen muss zb. Kot Sputum ...! Da sich auch Mensche infizieren können, denke ich das auch andere Tier zumindest Träger sein können. So mein Fazit für Wellensittiche die im Haus gehalten werden und deren Besitzer keien Kontakt zu anderen Vögeln hat die drausen gehalten werden wie zb. Hühner halte ich das Risiko für gleich Null. Volieren Besitzer die sollten darauf achten, dass z.B kein Kot von Zugvögeln in die Voliere gelangen,oder es gar zu Kontakt mit Wildvögeln kommt. Wenn darauf geachtet wird sehe ich bis jetzt kein Gefahr. Warum alle so eine Panik machen. Man hat Angst das, das Virus mutiert und sich mit anderen Grippeviren vereinigt. So das es zb. zu einem "Supervirus" wird, das sich z.B durch die Luft übertragen kann. Dann könnte es zu einer Epedemie kommen doch das ist bis jetzt nur Spekulation. So fals ich etwas falsche vermittelt habe verbessert mich bitte. Mfg Leo
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Beitrag von poisongirl »

Es gibt eine Impfstoff ist aber für Vogel zu Hause nicht Notwendig.Leo
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Beitrag von Franz DSV1739 »

Hallo,

also meine Wellensittiche haben keine Freivoliere. Deshalb besteht überhaupt keine Gefahr für mich oder meine Vögel.

Grüße
fjs66
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Beitrag von Raverlexia »

Bei Heimtieren, die grundsätzlich nur innen untergebracht sind, sehe ich die Gefahr ja auch nicht. Da ich allerdings nach dem Umzug in unser künftiges Eigenheim den Piepmätzen was Gutes tun und ihnen eine Voliere spendieren wollte, muß ich mir diesen Entschluß nun doch nochmal überdenken.
Blöd, vor allem für die Tiere.
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Beitrag von Semesh »

Ich habe zwar eine Aussenvoliere, doch ist diese von drei Seiten geschützt und Überdacht, so dass kein Fremderreger hinein kann. Da meine Voliere jetzt zusätzlich für den Winter umgebaut wurde (Plexiglasscheiben und Bretter) habe ich keine bedenken, dass meinen Tieren da etwas passieren könnte. Seit heute gilt auch die allg. Stallpflicht in der ganzen BRD, das heisst, dass jeder Geflügelhalter seine Tiere eingesperrt lassen muss oder sie unter einer Überdachung unterbringen muss, die vorm Eindringen von Wildvögeln geschützt ist.
Eure Nicole

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Beitrag von Raverlexia »

Find ich auch richtig, wenn man seine Tiere überhaupt schützen kann, dann sicherlich überdacht. Eine normale Zimmervoliere, wie sie mir vorschwebt und die man im Winter auf Rollen in's Haus schieben kann, müßte ja dann im prinzip auch ausreichen.
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Beitrag von Neandertaler »

Der Begriff "Vogelgrippe" wird erst seit kürzerem für diese Erkrankung verwendet. Früher hieß sie ganz einfach : Geflügelpest, und damit war genau das ausgesagt, was an Federvieh gefährdet ist.
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Beitrag von Raverlexia »

Bei N24 kam heute früh eine Reportage über das Thema, dort behauptete man, die Vogelgrippe wäre evtl. mit dem SARS-Erreger in Verbindung zu bringen oder vielleicht sogar aus ihm hervorgegangen. Davon habe ich bisher nie etwas gehört und halte es auch wieder mal für Medienaufbausche. Was aber als gesichert gilt, ist, das der Erreger sich genetisch so verändert hat (wie es Grippe-Erreger im Allgemeinen immer tun), daß ihm augenblicklich nicht beizukommen ist. Mein Mann geht sogar noch weiter und meint, die Pharmaindustrie steckt möglicherweise hinter diesem Medienspektakel. Denen traue ich allerdings auch manches in dieser Hinsicht zu!
Aber trotzdem bleibe ich lieber etwas vorsichtig mit diesem Thema. Man weiß es nicht und kann weder etwas beweisen, noch widerlegen.
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Beitrag von Semesh »

Der Begriff "Vogelgrippe" wird erst seit kürzerem für diese Erkrankung verwendet. Früher hieß sie ganz einfach : Geflügelpest, und damit war genau das ausgesagt, was an Federvieh gefährdet ist.
Ja, heute morgen haben sie extra im Radio nochmal darauf hingewiesen, das Ziervögel in Wohnungen gar nicht und andere Vögel weniger gefährdet sind. Und sollten sie sich damit doch infiziere, dürfte es bei denen noch lange nicht so schnell und aggressiv verlaufen als bei Geflügel.
Eure Nicole

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Beitrag von Raverlexia »

Das weiß man nicht, Vogel bleibt Vogel! In welcher Intensität auch unsere Ziervögel davon betroffen werden können, ist ja auch (noch) nicht bekannt! (Und wird auch hoffentlich nicht!)
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Beitrag von Budgeriar »

Hallo!
Normalerweise kann die Vogelgrippe NICHT bei Papageien ausbrechen. Es ist folgendermaßen: Infiziert werden kann jedes Lebewesen, jedoch ist die Ausbildung der Symptome, also die Erkrankung, nur bei bestimmten Vogelarten (meist Gänse- und Hühnervögel) festzustellen, die anderen Tiere sind dann nur Wirte, übertragen also das Virus und tragen zur Verbreitung bei. Es muss zwischen Infektion und Erkrankung unterschieden werden.
Für weitere Infos bzw. genauere wissenschaftliche Angaben zum A/H5N1-Stamm empfehle ich: http://de.wikipedia.org/wiki/Vogelgrippe .
LG,
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Beitrag von Semesh »

Und was ist mit dem Papagei, der in England an dem Virus gestorben ist?
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Beitrag von Budgeriar »

Wo hast Du denn die Info her? In von mir genanntem Artikel war der Papagei nur ein WIRT!!!
LG,
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Beitrag von Semesh »

Das lief doch groß und breit in allen Medien....

hier mal ein Artikel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 00,00.html
Eure Nicole

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Beitrag von Budgeriar »

:shock: Das ist allerdings ungewöhnlich, denn der Virus befällt normalerweise wirklich nur Gänse- und Hühnervögel bzw. Entenarten, jedenfalls war das bis jetzt so allgemeiner Forschungsstand.
Werde das mal beobachten bzw. recherchieren. Danke auf jeden Fall für die Info, ich hatte noch nicht von Infektion und Tod bei Papageien gehört.
Trotzdem denke ich, daß bei uns vorerst keine Gefahr für unsere Piepser bestehen dürfte, denn sie werden meist in abgeschlossenen Bereichen gehalten. Vorsicht ist dann natürlich geboten, wenn sie direkt oder indirekt mit Wild- und Zugvögeln in Kontakt kommen.
LG,
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Beitrag von Semesh »

Ich denke mal, dass der Papagei vom Transport so geschwächt war, dass der Körper nicht mehr selbst gegen das Virus ankämpfen konnte.
Die Imunität hält ja nur solange vor, wie das Imunsystem mitspielt. Der Papagei kam ganz aus Südamerika. Die meisten Vögel überleben ja schon den langen Transport nicht. :roll:
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Beitrag von Budgeriar »

Der Gedanke kam mir auch. Aber solchen möglichen Tatsachen sollten, finde ich, auch mit dargestellt werden um die Angst unter der Bevölkerung nicht unnötig zu schüren. Schließlich machen wir uns sonst alle viel zu viele Sorgen um unsere Piepmätze...
LG,
Stefan & seine Rabauken

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