Wellensittich hat Wassermilben am Schnabel?

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Pauker
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Wellensittich hat Wassermilben am Schnabel?

Beitrag von Pauker »

Hallo mal wieder an alle! Ich war ja nun ne ganze Zeit nicht im Forum, freue mich aber über die neue Aufmachung!
Ich hab in kleines Problem mit meinem Grünen (Wendy)! Seit einiger Zeit hat er am Schnabel genau unterhalb der Nase so eine graue Kruste, vergleichbar vielleicht mit Kalk. Eine Vogelhändlerin meinte, das könnten Wassermilben sein und ich solle das doch mit Olivenöl bestreichen. Habe ich mehrfach gemacht, aber eigentlich sehe ich keinen Fortschritt. Komisch ist aber, das der blaue (Piepie) ja ständig mit Wendy zusammen ist und GARNIX hat! Beide Vögel fühlen sich wohl und zeigen keine abnormalen Verhaltensweisen. Ich muß mal versuchen, ein Foto für Euch zu machen.
Könnten das Wassermilben sein? Was würdet Ihr empfehlen? (Habe auch schon den Käfig nach Säuberung mit Milbenspray behandelt, bringt trotzdem sit gut 3 Monaten garnix!)
Welli-Liebhabergruß aus Göppingen
(Gruß von Piepie & Wendy)
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Franz DSV1739
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Beitrag von Franz DSV1739 »

Hallo Pauker,

schön mal wieder was von dir zu hören.

Von Wassermilben hab ich noch nie etwas gehört. Keine Ahnung, ob es die gibt. Es hört sich aber ganz nach Grabmilben an, die sich in den Schnabel, bzw. die Wachshaut bohren.

Geh zum TA. Ein Tropfen Ivomec, jeweils im Abstand von 1 Woche und alles ist wieder gut.

Grüße
fjs66
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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Wassermilben sind eine neue Wortschöpfung und bisher nicht existent gewesen.
Mit Züchtergruß
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Gerd Bleicher
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Pauker
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Beitrag von Pauker »

Hallo Big Boss und Neandertaler! Freut mich, dass ihr immer noch uns allen mit vielen Tipps zur Verfügung steht!
Is ja eigentlich egal, wie die Dinger heißen, aber Milben sinds ja.
Nützt denn die "Behandlung" mit Olivenöl überhaupt irgendwas? Die Händlerin meinte halt, die Milben würden dann absterben.
Geht da echt nur Tierarzt oder gibts da auch "Hausmittel"?
Welli-Liebhabergruß aus Göppingen
(Gruß von Piepie & Wendy)
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Beitrag von Neandertaler »

Früher (bevor es Ivomectin gab) wurden Räude- oder Grabmilben mit Öl, Paraffin oder Perubalsam behandelt. Dann gab es noch von Fa. Bayer das Mittel Odylen (stinkt furchtbar, wirkte aber).

Die Öle sollten die Milben ersticken. Deshalb dauerte eine Behandlung immer rund 2 Wochen.

Heute wäre Ivomectin das Mittel meiner Wahl.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
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minnie
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Beitrag von minnie »

Hallo!
Mein Felix hat auch diese Milben. Dass diese schwer weggehen und dein anderer Vogel das Problem nicht hat, liegt meiner Meinung nach am Immunsystem des Tieres. Dass mit dem Öl kenne ich auch. Dadurch sollen die Milben erstickt werden, jedoch bringt es bei Felix nix, da er nicht zahm ist und ich ihn nicht immer aus dem Käfig grabschen wil, um ihn damit einzuschmieren. Vielleicht sollte ich mal das andere Zeug probieren. Die Milben sind nämlich sehr lästig für die Kleinen, da das ganz schön juckt. Felix rubbelt sich immer an den Gitterstäben. Der Arme!!!
Alles Gute deinem Welli!
LG minnie
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Pauker
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Beitrag von Pauker »

Also ich hab das mit dem Olivenöl nun mal so einige Zeit ab und an gemacht, obwohl sich meiner das ja auch nicht freiwillig aufschmieren läßt. Ab und an hab ich schon ein paar Löcher im Daumen abgekriegt, aber:
Die Milben sind weg! Zumindest ist momentan nichts mehr davon zu sehen! Ich werds mal noch so ein oder zwei mal machen und dann hat der Kleine sicher Ruhe.
Nebenbei: Der scheint das Öl schon zu lieben! Leckt immer an dem Wattestäbchen mit dem Öl herum! :lol:
Komisch eigentlich! MIR zumindest schmeckt Olivenöl pur nicht so sehr!
Zuletzt geändert von Pauker am Mi Sep 21, 2005 22:35, insgesamt 1-mal geändert.
Welli-Liebhabergruß aus Göppingen
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Beitrag von Neandertaler »

Diese Art Milben sind ganz einfach zu behandeln (wie beschrieben).

Deshalb finde ich es wenig verantwortungsvoll, zu wissen, dass sie vorhanden sind - und nichts dagegen zu tun.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
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