Bin ich das Welli-Monster?

[FUX]

Seit Anfang Februar habe ich meinen ersten Wellensittich beommen, Mitte Februar habe ich dann eine Welli-Dame dazu gesellt. Natürlich habe ich mich an alle möglichen Tipps gehalten. (z.B. ruhig mit den Vögeln sprechen, mit Kolbenhirse füttern, Geduld usw.) Wenn ich Kolbenhirse in den Käfig halte fressen beide (zunächst flüchtet der Hahn, kommt aber zurück wenn SIE nascht), aber nur solange sie nicht bis auf meine Hand müssen. Das alles halte ich noch für normal, aber:

Sobald ich Pfeiffe oder die beiden meine Stimme hören, habe ich das Gefühl, dass sie vor Angst verstummen.

Ist das normal???

Schon mal Danke für Eure Beiträge
MfG
FUX

[Gumba]

Nein, eigentlich sollte das NICHT normal sein, dass sie vor deiner Stimme Angst haben!!!

Also, unsere vier antworten sogar immer, wenn wir sprechen, pfeifen, singen...


Ich hab übrigens gerade ein neues Foto reingestellt.
Schau mal hier und scroll bis ganz nach unten:

http://forum.wellensittich.de/viewtopic.php?t=69422

[Lilien]

Hallo,

also bei meinem Welli ist das leider auch so...aber nur am Anfang, wenn ich dann etwa 2 Minuten vor dem Käfig bleibe und mit ihm spreche und ein bisschen "Küsschen" mache, dann kommt er im Käfig an das Gitter und versucht auch mir "Küsschen" zu geben.
Leider ist er nicht Handzahm....er hasst regelrecht Hände....leider...

Ich denke, ich werde daran nichts mehr ändern können, er ist schließlich auch schon 11 Jahre alt...

[Gumba]

Leider ist er nicht Handzahm....er hasst regelrecht Hände....leider...

Na gut, 11 Jahre ist ja auch schon ein ganz schönes Alter.
Aber versuch doch sonst einfach mal, ihn auf den Arm zu holen.
Zieh den Pullover über die Hand, so dass von der Haut nichts mehr zu sehen ist.
Und dann komm mit dem Arm gaaaanz langsam auf ihn zu.
Wenn du merkst, dass er zurückweicht, halt an.

Vielleicht weckst du so seine Neugier, und er beginnt, am Pullover rumzupicken.

Ansonsten kannst du ihm vielleicht auch sein Lieblingsfutter taktisch klug positionieren!

[Lilien]

Danke!

Ich werde es mal versuchen, das mit dem Pulli.
Ist da eine besondere Farbe wichtig?

Mit Futter hab ichs auch schon probiert. Er nimmt das Futter nur durch die Gitterstäbe, wenn ich ihm, z.b. einen Apfel hinhalte, aber da ist er meistens auch recht skeptisch, und braucht erst mal ne Minute, bis er mal vom Apfel probiert...

[albmaid]

Bist du dir denn sicher dass es Angst ist?
Oder ist es einfach nur: Hui wer ist denn dass?.

Wenn ich nach hause komme, und die Tür aufschliesse sind meine auch meistens erst mal ruhig (wenn sie mitbekommen, dass jemand kommt) - erst wenn ich sie rufe und sie wissen wer da nach hause gekommen ist, begrüssen sie entsprechend - denn mein Mann wird anders begrüsst als ich.

Da sie ja anscheinend keine Angst haben, wenn du ihnen Kolbenhirse anbietest und dazu auch noch in den Käfig greifst.

Angst haben sie nur, wenn sie "den Geier" machen. also Gefieder eng am Köper und sich ganz lang machen. Selbst wenn sie nur mit den Flügeln zittern muss das nicht Angst sein - es könnte auch Aufregung sein.

Wenn du natürlich polterst und randalierst beim Reinkommen - dann könnten sie schon 'nen Schreck kriegen.

[wellfreund]

Hallo

ich habe sehr viele Wellis und es wird gesagt das diese nicht Handzahm werden.

Stimmt nicht ich habe es mit so Leinenhandschuhen
probiert und es klappt .( altweiß )
Sie knabbern und es gefällt ihnen,nicht alle aber
über die Hälfte.

Viel Geduld und sie werden von selber neugierig
Ist doch einen Versuch wert oder

Gruss Wellfreund

[Lilien]

Wo bekommt man denn solche Handschuhe her?

@albamaid:
ich weiss nicht ob es angst ist...manchmal macht er sich dünn und wann anders mal ist er ganz normal...nur dass seine flügel zittern..

[albmaid]

Manche Vögel zittern einfach nur aus Aufregung mit den Flügeln - Angst erkennst du eigentlich am Blick - er lässt dich nicht aus den Augen und der Vogel hat meist sein Gefieder eng am Köper angelegt.

Du solltest dich einem Vogel nie direkt von vorn nähren - dann bekommt er Angst - lass ihm den Fluchtweg offen. Selbes gilt für den Kontakt - wenn er die Möglichkeit hat, zu "entfliehen" beruhigt er sich schneller. Starre ihn nie lange an - dass macht ihn nervös. Du hast Raubtieraugen - fixierst du ihn auch noch damit sind alle seine Fluchtinstinkte aktiv. Schliesse während du mit ihm sprichst immer wieder die Augen - macht er das auch, so ist dass ein Zeichen von Vertrauen.

[notwonne]

Gib ihnen Zeit und hab weiterhin viel Geduld. Manche sind mutig, manche sehr scheu. Hab von jedem Beispiel einen. Der eine freut sich, wenn ich nach Hause komme, der andere geht erst mal in Deckung und wartet ab, was passiert.