erster Freiflug - Gehirnerschütterung??

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Pieps
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erster Freiflug - Gehirnerschütterung??

Beitrag von Pieps »

Tom ist heute mal wieder rausgekommen und ist losgeflogen. Aber wie?! Völlig orientierungs- und kopflos. Vor sämtliche Wände gedonnert und schließlich völlig ko hinter der Gardine sitzengeblieben. Ich hab dann den Käfig (mit Jerry) geholt, er ist dann auf den äußeren Ast gehüpft und hat sich mitsamt Käfig zurücktragen lassen. Es dauerte eine Zeit bis er reingeklettert ist. In der Zeit wollte Jerry natürlich auch raus, aber das wäre mir zuviel Chaos geworden.

Als Tom drin war, habe ich bemerkt, daß er öfter den Kopf so reckte, als ob er würgen müßte. Das hat er ein paar Mal gemacht, hat aber später gefressen und auch getrunken. Jetzt sitzt er ruhig auf seiner Stange und streckt auch die Flügel aus, wenn ich ihn anspreche.

Ich geh mal davon aus, daß er sich ordentlich den Kopf gestoßen hat.

Nur eure Meinung zur Beruhigung bitte:

Auf was soll ich achten bezügl. Verhalten, damit ich sicher sein kann, daß keine ernsthaften Verletzungen vorliegen?

Wie gesagt, das ist nur meine Vermutung. Ich wäre da etwas rigoros und würde behaupten, er bekrabbelt sich wieder. Den Käfig lasse ich heute abend erstmal zu.
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Gumba
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Beitrag von Gumba »

Ja,... zulassen ist gut.

Wenn es eine Gehirnerschütterung ist, braucht der Welli schlicht und einfach RUHE!

Wird aber (wenns überhaupt eine ist) nur eine LEICHTE Gehirnerschütterung sein.
Der kommt wieder auf die Beine! ;)

Unsere Poldi ist wohl an einer Gehirnerschütterung in Verbindung mit Hirnblutungen gestorben.
Sie war - erschreckt durch den Ton unserer Türklingel - stumpf von der Schaukel runtergefallen und mit dem Kopf auf dem Käfigboden aufgeschlagen.

Danach war sie total desorientiert. Sie war auch SEHR am schwanken. Sie konnte kaum gerade auf der Sitzstange sitzen. Ständig sah es so aus, als würde sie sofort wieder hinunterfallen.

Wir waren mit ihr zum TA.
Als wir wieder da waren, haben wir sie lieber in der TRansportbox sitzen lassen.

Der Vorfall war abends um 22 Uhr.
Morgens um 5 Uhr ist sie dann gestorben.
Aber das war wirklich schon SEHR heftig.
Und jetzt kennst du einige Anzeichen für eine (schwere) Gehirnerschütterung.

Ansonsten wäre die Behandlung für eine Gehirnerschütterung einfach RUHE!!!
Pieps
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Beitrag von Pieps »

Danke für die schnelle Antwort, Gumba! Da bin ich je etwas beruhigt; da lag ich ja nicht ganz soooo verkehrt. Ich laß ihn in Ruhe und beobachte ihn einfach noch heute abend.

Danke Dir!

LG
Pieps
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Gumba
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Beitrag von Gumba »

Kein Problem.

Ja, beobachte ihn!
Aber gönn ihm Ruhe.

Aber um ganz sicher zu gehen, würde ich trotzdem deinen Eintrag nochmal in das KRankheitsforum stellen! ;) (mach mal lieber!)
Pieps
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Beitrag von Pieps »

Hab ich gemacht. Ich warte mal ab. Aber die Ruhe ist m. E. zumindest nicht verkehrt. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.


Was tut man nicht alles für die Geier.... *schnief*
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Beitrag von Gumba »

Gut, ... da wird dir sicher auch der eine oder andere Züchter antworten.
Die schauen nämlich nur sehr unregelmäßig hier ins Halter-Forum.

Die User hier im Halter-Forum schauen meist ja auch sehr unregelmäßig ins Züchter-Forum. (ich bin da ja auch nicht sonderlich aktiv!)
Pieps
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Beitrag von Pieps »

nicht sonderlich aktiv - ach, so nennt man das... :lol: Ich bin froh, daß es solch einen "aktiven" Welli-Freund gibt!!
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Gumba
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Beitrag von Gumba »

Ja, ... ich meinte, im Züchter-Forum bin ich nicht sonderlich aktiv!!!
Pieps
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Beitrag von Pieps »

und ich dachte schon - verkehrt gedacht, doch nett gemeint.

Ich schau mir jetzt das Fußballspiel weiter an und verfolge die Antworten.

Ich wünsch´ Dir was...
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Gumba
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Beitrag von Gumba »

Alles klar, ... viel Spaß beim Fußi! :)
Heikux
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Beitrag von Heikux »

Mir ist neulich Ähnliches passiert: Ich hatte meine Wellis in einen kleineren Käfig verfrachtet und in einen anderen Raum gebracht, da ich im Wohnzimmer hitzebedingt nachts alle Fenster weit aufgerissen hatte.
Irgendetwas hatte meinen scheuen Donald am ungewohnten Standort so sehr erschreckt, dass er wild umhergeflattert und unkontrolliert gegen die Gitter geknallt ist - hechelnd klammerte er sich an der Käfigwand fest - und dann ging es wieder von vorne los!

Nun wurden auch die übrigen Wellis panisch - ich hab sie sofort rausgelassen und in die Voli zurückgesetzt. Bis auf Donald: Der saß breitbeinig und apathisch auf dem Käfigboden und schien über seinen rechten Fuß keine Kontrolle mehr zu haben. Er hatte Mühe, das Gleichgewicht zu halten, kippte zur Seite weg. Ich war völlig verzweifelt und dachte an einen Schlaganfall und dass er jetzt stirbt.
Bis zum frühen Morgen hängte er sich mit dem Schnabel und weit aufgerissen Augen ans Käfiggitter. Ich habe ihm einfach Ruhe gelassen, jede Berührung etc. hätte ihn wieder in Panik versetzt.

Einige Stunden später kletterte er wie in Zeitlupe wieder auf eine Stange, und am Vormittag flog er auf die Voli zu den anderen, wo er noch eine Weile apathisch rumsaß. Ein paar Stunden später war er wieder ganz der Alte.

War es ein leichter Schlaganfall, und er geriet deshalb in Panik?
Oder war es eine leichte Gehirnerschütterung durch den Aufprall auf dem Käfiggitter bzw. dem Käfigboden?
Ich weiß es nicht, ich bin ab jetzt aber sehr behutsam, sollte ich die Umgebung ihres gewohnten Schlafplatzes nochmal verändern (müssen). Wellis sind da eben sehr sensibel.

Heikux
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