Äste als Sitzstangen

Hier werden alle Fragen zur H a l t u n g speziell von Wellensittichen aber auch von allen anderen Sitticharten und Großsittichen diskutiert.

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FriendlySandra
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Äste als Sitzstangen

Beitrag von FriendlySandra »

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder ein mehr oder weniger großes Problem. Ich habe meinen Wellis bisher alle 4 Wochen die Sitzstangen ausgetauscht, wir hatten einen Haselnussbaum direkt an unserem Zaun, aber leider auf dem Nachbargrundstück. Nun hat der Nachbar den Baum soweit zurückgeschnitten, dass keine Äste mehr übrig sind, die sich als Sitzstangen eignen.

Meine Frage ist jetzt, wo ihr eure Äste herbekommt, ob jemand eine Möglichkeit kennt, wo man die bestellen könnte oder so, und vor allem, was man außer Haselnuss noch so an Bäumen nehmen kann.

Vielen Dank schonmal.
Liebe Grüße

Sandra mit Alino, Sunny, Timmy und Pico


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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Alle Obstgehölze sind als Sitzstangen geeignet, Haselnuss ist aus meiner Sicht das beste.
Mit Züchtergruß
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Gerd Bleicher
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Guten Morgen liebe Sandra

hier findest Du noch mal eine Liste,
welche Hölzer sich neben Haselnuss und Obstbäumen
auch noch eignen und was jeweils zu beachten ist.

http://www.birds-online.de/unterbringung/holz.htm

Alle 4 Wochen die Sitzgelegenheiten komplett
zu wechseln, ist aber auch schon Luxus für Deine
Vögel :)
So oft mache ich das nicht.
Liebe Grüße von Andrea mit

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Beitrag von Anne DSV2252 »

Liebe Sandra,
bei einem Spaziergang in der Natur, da findest du bestimmt ein paar Zweige und Äste für deine Vögel.
Zuletzt geändert von Anne DSV2252 am Di Jan 21, 2014 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Marianne Bild
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Beitrag von bodo+rolf »

Das stimmt, was Marianne schreibt. Mir ging es gerade gestern so, als wir mit den Kindergartenkindern spazieren waren. Da hin ein riesiger Ast Korkenzieherhasel im Baum. Den habe ich einfach mit genommen. Meine Zwerge werden sich freuen :)
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Turbo
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Beitrag von Turbo »

Frage einfach alle die Du kennst. Vieleicht hat jemand einen Garten oder kennt einen der einen kennt..... :-D
In Gärtnereinen oder Baumschulen bekommt man auch oft Zweige umsonst.
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FriendlySandra
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Beitrag von FriendlySandra »

Vielen Dank für eure Antworten. In der Tat habe ich noch einen Haselnussstrauch im Gemeinschaftsgarten unseres Hauses gefunden. Da habe ich heute heimlich im Dunkeln ein paar Äste abgezwackt :) das kann ich nur nicht alle 4 Wochen so machen :( und ich mache das auf Anraten der Tierärztin so oft. Frische Äste sind weicher und Alino hatte aufgrund seines Gewichts lange Zeit Probleme mit Schwielen an den Füßen. Und die werden in der Tat weniger seitdem wir die Stangen immer frisch machen und er nach und nach abnimmt ;)
Liebe Grüße

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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Stimmt, an das Problem mit Alinos Füßchen hatte
ich gar nicht mehr gedacht!
Da macht es vermutlich wirklich Sinn, häufiger
frische Äste zu nehmen!

Viel Erfolg bei der weiteren Suche nach geeigneten Bäumen! :)
Liebe Grüße von Andrea mit

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Beitrag von Gunny »

Guten Morgen!

Haselnuss zB bildet in größeren Sträuchern oft äußert gerade praktische Stangen heraus, die dabei noch schön griffig für die kleinen Füße sind.
Von Bambus halte ich persönlich nicht so viel. Zwar sind die Stangen sehr praktisch weil sie ziemlich gerade und hart sind, ich aber hatte immer den Eindruck daß unsere Tiere Obstzweige oder Haselnusss wegen ihrer unregelmäßigeren Oberfläche mehr mochten. UND es gibt eine Rinde an der man rumknabbern kann ;-).

Macht ihr es eigentlich so daß ihr die zweige noch behandelt? Also gegen mögliche parasiten ? Wir haben immer kochendes Wasser drüber gegossen oder ich hatte kleinere Zweige über ein paar tage in einer Tüte im Gefrierfach.
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Ich wasche die Äste auch nur sehr gründlich mit heißem Wasser ab.
Liebe Grüße von Andrea mit

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Beitrag von Turbo »

Gerade müssen die Stangen nicht sein und auch nicht gleich dick. Das krumme und die verschiedenen Stärken sind gut für die Kreischer.
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FriendlySandra
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Beitrag von FriendlySandra »

Dnke für Eure Antworten, auch wenn sie schon ein bisschen älter sind, ich komme leider erst jetzt dazu, hier wieder aktiver zu sein :( :roll:

Am Wochenende war ich im Wald und habe ganz schön lange nach neuen Ästen für die beiden gesucht, zum Glück mit Erfolg. Ich habe sie dann auch einfach nur mit heißen Wasser abgewaschen und werde sie morgen in den Käfig hängen.

Nach welchen Kriterein sucht ihr denn die Äste für Eure Wellis aus?
Liebe Grüße

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Beitrag von Andrea DSV2463 »

:) Hallo Sandra,

prima, dass Du im Wald fündig geworden bist!
Neben der Verträglichkeit des Holzes ist vor allem
wichtig, dass die Äste unterschiedlich dick sind.
Das ist für die Füßchen der WS besser.
Ich würde den Käfig auch nicht zu sehr mit Ästen
überladen, damit auch im Käfig noch Platz bleibt,
die Flügel wenigstens ein bisschen zu nutzen.

Viel Spaß beim Einrichten :wave:
Liebe Grüße von Andrea mit

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Beitrag von Anne DSV2252 »

Hallo Sandra schau mal hier. Da findest du auch die Äste, die verknabbert werden dürfen :lol:

http://www.wellensittich.de/forum/ftopic93016.html
Gruß Marianne Bild
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Beitrag von FriendlySandra »

Dankeschön, ihr beiden, das hilft mir wirklich sehr :) wenn ich in 4 Wochen dann neue Äste brauche, weiß ich, wonach ich suchen soll, nur fällt es mir im Winter ohne die Blätter schwer, die Bäume zu erkennen :-D
Liebe Grüße

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Beitrag von Chrisi&Reini »

Wir haben neben Haselnuss auch viel Weidenäste verwendet. Da haben sie auch immer gerne die Rinde abgenagt und die Äste sind auch gern nachgiebig. Wachsen meist in der Nähe von Gewässern.
Obstbäume haben bei uns gerne Flechten und habe ich deshalb nicht so gerne gegeben. Aber es wird ja bald wieder Zeit für den Frühjahrsschnitt von vielen Bäumen und da fallen bestimmt in der Nachbarschaft ein paar ab.
Liebe Grüße Chrisi & Reini
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Beitrag von FriendlySandra »

Da hast du recht, ich werde schon was finden, auf jeden Fall erstmal vielen Dank. Wenn die in der Nähe von Gewässern wachsen, sollte ich ja am Steinhuder Meer oder am Maschsee Glück haben ;)
Liebe Grüße

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Beitrag von Sittichfreund »

Man kann wirklich fast alle Hölzer geben.

Heute haben meine Vögel Brombeertriebe gekriegt und sich sofort darauf gestürzt. Zuesrt haben sie natürlich die Blätter abgekipst und sich dann über die Rinde her gemacht. Am Abend waren die Stengel geschält und können nun entsorgt werden. :-)

Sonst gibt es bei uns auch mal Johannisbeer- und Jostazweige. Auch Flieder gebe ich gerne, die armdicken Äste mit Vorliebe, da können sie herumspazieren und sich austoben. Die Rinde ist dabei so hart, daß sie nicht gleich vernichtet werden kann. Vor ein paar Wochen habe ich Apfel- und Birnenäste in Unterarmstärke und auch dünne Zweige reingehängt. Die sind schon fast komplett geschält. Da kommen die Vögel in Stimmung!
Schöne Grüße vom Sittichfreund
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Beitrag von FriendlySandra »

Wir haben uns im Gartencenter jetzt einen großen Haselnussbaum gekauft, der wird noch vor Ostern geliefert und dann buddeln wir ihn in unserem Garten ein. In ein paar Monaten kann dann bestimmt auch schon die "Ernte" beginnen. :lol:
Liebe Grüße

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Beitrag von Neandertaler »

S9o schnell wird das leider nicht gehen. Und Nüsse gibt es nur einmal im Jahr.
Mit Züchtergruß
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Beitrag von FriendlySandra »

Neandertaler hat geschrieben:S9o schnell wird das leider nicht gehen. Und Nüsse gibt es nur einmal im Jahr.
Ich möchte ja gar keine Früchte ernten, sondern Äste :-D und die sind ja am Baum schon dran, bevor der bei uns eingepflanzt wird ;)
Liebe Grüße

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Beitrag von Elisa »

Habt Ihr eine Baum gekauft oder eine Strauch ?

Die besseren Äste hat der Strauch

Andrea
mich findet Ihr unter Nummer 2485 beim DSV e.V.
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Eigene brauchbare Äste im Garten sind auf jeden Fall
immer ein praktische Sache :)
Ihr macht Euch auf jeden Fall immer viel Mühe, damit es die
kleinen Flieger gut bei Euch haben , liebe Sandra
:woot: :)
Liebe Grüße von Andrea mit

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Beitrag von Heike »

Wir haben auch nun einige "nützliche" Bäumchen gepflanzt, Buche, Weide und Haselnuss, aber ich habe mich schon drauf eingestellt, bis auf Weiteres doch noch hinten am Bach mopsen zu gehen bis unsere so weit sind dass ich sie beschneiden kann. :lol:
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Gandhi
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Beitrag von Sittichfreund »

Wenn man sich schon einen Baum oder Strauch in den Garten pflanzt, dann will man ja auch etwas davon haben - ich meine jetzt nicht nur Sitzstangen für die Vögel. Auch optisch will man sich ja daran erfreuen und dabei vielleicht auch für die einheimischen Wildvögel Rückzugs- und/oder Nistmöglichkeiten schaffen. :)

Wie hier schon geschrieben wurde, wäre ein Strauch besser gewesen, denn der treibt von unten gleich mit mehreren Trieben aus, man kann also mehr und öfter "ernten", es wird aber doch 1-2 Jahre dauern, bis man dieses tun kann, denn die Pflanze muß ja erst anwachsen und auch noch kräftig genug werden um einen Rückschnitt zu verkraften. Ersteres geht heutzutage zwar mit den Kübelpflanzen sicherer und schneller als früher, trotzdem sollte man der Pflanze Zeit lassen. Ein zu radikaler Rückschnitt ist außerdem nicht sinnvoll, weil es dann um so länger dauert, bis wieder "erntereife" Stangen nachgewachsen sind.

Nur mal am Rande erwähnt sei, daß es mir jedesmal körperlich weh tut, wenn ich hier lese, daß jemand in den Garten geht um von einem Obstbaum Zweige oder Äste zu schneiden. Wenn man schon das Glück hat derlei Gewächse in seinem Garten zu haben, dann sollte man die pfleglich behandeln und nach bestimmten Regeln und zu den richtigen Zeiten schneiden. Nur so kann man sich selber und auch seinen Vögeln den Luxus leisten gesundes, ungespritztes und wie es heute so schön heißt CO2-neutrales Obst zu genießen.

Das mit dem Bäumeschneiden ist übrigens nicht ganz so einfach, wenn man es sich aber mal zeigen läßt, dann kriegt man das aber doch ganz gut hin. Trotzdem sollte man sich alle paar Jahre mal den Luxus leisten einen Gärtner kommen zu lassen, damit der sich das Ganze mal anschaut und Fehler korrogiert.

Seid mir bitte nicht böse, aber das mußte mal gesagt werden. :roll:

Nachtrag: Obstbaumzweige bekommen meine Vögel nur im Winter und Frühjahr, also nach dem Schnitt. In der übrigen Zeit hole ich Äste vom Weg- oder Waldrand oder aus dem Uferbereich von Bächen oder dem nahen Inn. Schnellwachsendes Holz ist aus forstwirtschaftlicher minderwertig und darf wohl überall geschnitten werden, aus den
Schöne Grüße vom Sittichfreund
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